Tanzen hält fit
  Discofox
 

Discofox

Discofox (Three Count Hustle) Technik: unklassifiziert Art: Gesellschaftstanz, Turniertanz Musik: Popmusik, Techno Taktart: 4/4- oder 2/4-Takt Tempo: beliebig (schnell 30–36 TPM, langsam 20–30 TPM) Herkunft: {{{Herkunft}}} Entstehungszeit: ~1967 Liste der Tänze

ist ein Gesellschaftstanz, der paarweise getanzt wird.

Entstehung
Der Discofox ging aus dem Foxtrott hervor, als um 1973 frei improvisierende Discotänzer zur Tanzhaltung zurückkehrten und den klassischen Foxtrott um Elemente aus Swing, Boogie-Woogie und Two-Step bereicherten. Dabei entstand in den USA der Hustle, in Europa der Discofox, der 1979 in das Welttanzprogramm aufgenommen wurde. Erste Turniere wurden Ende der 1980er Jahre in der Schweiz ausgetragen; hier entstand auch die schweizweite Bezeichnung Disco Swing, als mehr und mehr Elemente aus anderen Tänzen wie Rock ’n’ Roll, Boogie Woogie, Swing, Mambo, Salsa und Cha-Cha-Cha in den Discofox integriert wurden. 1992 fand die erste Discofox-Weltmeisterschaft in Basel statt, organisiert wurde sie von der International Dance Union. Erst acht Jahre später folgte die zweite Weltmeisterschaft in Miami, seitdem jedoch werden Europa- und Weltmeisterschaften jährlich durchgeführt.


Technik
Der Discofox ist eine Fusion vieler verschiedener Elemente aus anderen Tänzen, weshalb er keine eigenen technischen Elemente entwickelt sondern aus denen anderer Tänze besteht. So kombiniert er die aus dem Foxtrott abgeleiteten Schrittmuster mit der klassischen Tanzhaltung, der Improvisationsfreiheit des Swing, den Drehtechniken der lateinamerikanischen Tänze, den Wickelfiguren der Salsa und den akrobatischen Figuren des Rock ’n’ Roll und Boogie Woogie.

Rhythmus und Musik
Der Discofox basiert auf dem 4/4-Takt, wobei jedoch der Takt nicht als ganzes, sondern die Beats (engl. Taktschläge) einzeln gezählt werden. Im Discofox und dem eng verwandten amerikanischen Three Count Hustle umfasst ein Grundschritt drei Schläge, in anderen Stilrichtungen wie z. B. dem American Hustle sechs Schläge. Es gibt im Discofox wie auch im Hustle zwei verschiedene Grundschritte: einen

3er-Schritt, d. h. auf drei Schläge fallen zwei Schritte und ein Tap, wie auch ein 4er-Schritt, d. h. auf drei Schläge fallen vier Schritte:   Takt: 1 . 2 . 3 . 4 . 1 . 2 . 3 . 4 . ------------------------------------------------------ 3er-Schritt: |X X t |X X t |X ...

4er-Schritt (1 2&3): |X X x X |X X x X |X ... 4er-Schritt (1 2a3): |X X xX |X X xX |X ... 4er-Schritt (1 2 3&): |X X X X|X X X X|X ... Legende: X = Schritt (belastet), x = Stützschritt, t = Tap (unbelastet), | ... | = ein Grundschritt.

Der American Hustle verbindet beide Grundschritte, begonnen wird meist mit ``tap``. Als Musik eignet sich prinzipiell jede Form der Tanzmusik mit regelmäßigem 4/4-Rhythmus und einer Geschwindigkeit von ca. 30 TPM bzw. 120 BPM. Insbesondere wird aktuelle Tanzmusik der Discos, d. h. Popmusik und Eurodance, aber auch Spielarten des Techno, verwendet. Stilrichtungen

Der Discofox ist in die folgenden Stilrichtungen aufgeteilt, die in dieser Reihenfolge direkt auseinander hervorgehen:

Der klassische Stil mit dem einfachen 3er-Schritt 
Der Hustle-Stil ersetzt den 3er-Schritt unter anderem durch den 4er-Schritt 
Der Disco Swing (Schweiz)
Der Hustle hat sich seit seiner Entstehung in die folgenden Stilrichtungen aufgespalten: (Diskussionsbedarf, wird demnächst geändert) * New York Hustle
* Three Count Hustle
* Latin Hustle
* Rope Hustle
* Street Hustle
* Double Hustle
* Line Hustle (Gruppentanz)

Die Stile unterscheiden sich hauptsächlich in den Zählweisen, einige Stile zeichnen sich durch besonderen Einsatz von Spaßelementen aus, so z. B. der Rope Hustle, bei dem die Tanzpartner durch ein Seil verbunden sind.
Am verbreitetsten sind New York und Three Count Hustle, beide orientieren sich stark am Urstil des Hustle, wie er 1977 durch den Film Saturday Night Fever bekannt wurde.

 

Stilrichtungen

Der Discofox ist in mehrere Stilrichtungen aufgeteilt:

  • Der klassische Stil, in dem Figuren nur im Grundschritt (Vier-Schritt-Technik und/oder „eins-zwei-tap“) getanzt werden
  • Diese Stilart wurde seit etwa 1991 häufig mit Mehrfachdrehungen über mehrere Taktschläge oder über &1&2&3… erweitert.
  • Mit dem Abdriften des Discofox aus den Discotheken in den Vereins-/Verbandsbereich als Turniertanz wurden weitergehende Akrobatik und halbakrobatische Figuren eingeführt.
  • Stilrichtungen im Discofox sind teilweise regions- und tanzlehrerabhängig, Namen wie Rockfox, Carree, Rockswing, Discoswing, Swingfox weisen teilweise auf geringfügige Stylingvariationen hin.

Der Hustle hat sich seit seiner Entstehung in die folgenden Stilrichtungen aufgespalten: (Diskussionsbedarf, wird demnächst geändert)

  • New York Hustle
  • Three Count Hustle
  • Latin Hustle
  • Rope Hustle
  • Street Hustle
  • Double Hustle
  • Line Hustle (Gruppentanz)

Die Stile unterscheiden sich hauptsächlich in den Zählweisen. Einige Stile zeichnen sich durch besonderen Einsatz von Spaßelementen aus, so z. B. der Rope Hustle, bei dem die Tanzpartner durch ein Seil verbunden sind. Am verbreitetsten sind New York und Three Count Hustle; beide orientieren sich stark am Urstil des Hustle, wie er 1977 durch den Film Saturday Night Fever bekannt wurde.



Verbreitung
Der Discofox ist heute neben Salsa der populärste Paartanz in der Schweiz, Österreich, Deutschland und Südtirol (Norditalien), was u. a. an seiner technischen Unkompliziertheit liegt. Weniger verbreitet ist er in Australien (Ceroc), Frankreich, Russland (Disco Hustle) und Schweden. Die Schweiz war seit Ende der 1990er Jahre bis
etwa 2005 weltweit die erfolgreichste Discofox-Nation. So gingen fast alle Europa- und Weltmeistertitel dieser Jahre in die Schweiz. Hauptgrund war wohl die aktive Disco Swing-Tanzszene, in der täglich in verschiedenen Lokalen Disco Swing zu aktueller Musik getanzt werden konnte. In diesen „Dancings“ mischten sich Tänzer aus verschiedenen Stilrichtungen (Rock ’n’ Roll, Salsa, Jazz, Hip-Hop, Lateinamerikanische Tänze) und entwickeln ständig neue Figuren, Schrittfolgen und Stilvarianten.

Weblinks Wikibooks Wikibooks:
Discofox – Lern- und Lehrmaterialien

http://www.discoswingworld.ch/other/tl_main.html Ausführliche Informationen über Discofox und verwandte Tänze

http://www.martinvogler.de/ta_discofox.html Discofox-Grundschritt und einige Figuren

http://www.disco-fox.de/ deutschsprachiges, ältetstes Discofox-Portal, unter anderem mit vielen Infos und Veranstaltungskalender

Ausführung

Der Allgemeine Deutsche Tanzlehrerverband gibt in seinen Kursen Hinweise, wie der Discofox zu tanzen ist, sodass auch einander fremde Tanzpartner spontan miteinander Discofox tanzen können.

Grundschritt

Beim verbreiteten 3er-Schritt bewegen sich beide Tanzpartner wie folgt:
 

  1. Der Herr geht mit seinem linken Fuß einen kleinen Schritt vor, während die Dame gleichzeitig mit ihrem rechten Fuß einen Schritt zurück macht.
     
  2. Der Herr geht mit seinem rechten Fuß einen kleinen Schritt vor, während die Dame gleichzeitig mit ihrem linken Fuß einen Schritt zurück macht.
     
  3. Der Herr tippt mit der Fußspitze seines linken Fußes parallel links neben die Fußspitze seines rechten Fußes, während die Dame gleichzeitig mit der Fußspitze ihres rechten Fußes parallel rechts neben die Fußspitze ihres linken Fußes tippt.

    Das Knie des sich bewegenden Beins bleibt angewinkelt, da dieser Schritt beim nächsten Bewegungsschritt gleich wieder zurückgenommen wird.
     
  4. Der Herr macht mit seinem linken Fuß einen Schritt zurück, während die Dame gleichzeitig mit ihrem rechten Fuß einen Schritt vor geht.
     
  5. Der Herr macht mit seinem rechten Fuß einen Schritt zurück, während die Dame gleichzeitig mit ihrem linken Fuß einen Schritt vor geht.
     
  6. Der Herr tippt mit der Fußspitze seines linken Fußes parallel links neben die Fußspitze seines rechten Fußes, während die Dame gleichzeitig mit der Fußspitze ihres rechten Fußes parallel rechts neben die Fußspitze ihres linken Fußes tippt.

    Das Knie des sich bewegenden Beins bleibt angewinkelt, da dieser Schritt beim nächsten Bewegungsschritt gleich wieder zurückgenommen wird.
     

Der nächste Schritt fängt dann ohne Pause wieder bei Schritt 1 an, sodass eine nahtlose Tanzfolge entsteht.

Körperhaltung

Für den Grundschritt stehen sich beide Tanzpartner nah gegenüber. Die Füße stehen parallel zum Partner, der Körper steht aufrecht.

Handhaltung

Die Handhaltung des Discofox unterscheidet sich von den sog. Standardtänzen insofern, als dass die führenden Hände nicht neben dem Kopf zusammengeführt werden ("High-Five"-Handhaltung, bei der die Handflächen und die Daumen der Tanzpartner sich berühren). Stattdessen bietet der Herr seine linke Handfläche von unten an ("Kellner"-Haltung), während die Dame ihre rechte Hand von oben auf die Handfläche des Herrn legt, und zwar derart, dass die Fingerinnenflächen beider Tanzpartner sich berühren.

Der Herr legt seine rechte Hand flach um die Hüfte der Dame, während ihre linke Hand auf der Schulter des Herrn ruht.

Tanzfigur


Eine Tanzfigur oder auch nur Figur ist ein in sich abgeschlossener, geplanter Bewegungsablauf beim Tanzen.

Die folgende Liste erläutert die verschiedenen Klassen von Tanzfiguren und führt wichtige Grundfiguren der Gesellschaftstänze an.
Eine Tanzfigur besteht aus Schritten.

* 1 Drehungen
* 2 Wickelfiguren
* 3 Fallfiguren
* 4 Hebefiguren, Lifts, Aerial
* 5 Siehe auch Drehungen

* Spot Turn (dt. „Platzdrehung“) – ein Dreischritt-Drehung (Lateinamerikanische Tänze,Salsa)
* Pivot Turn (dt. „Achsendrehung“)
* Spiral (dt. „Spiraldrehung“) (Lateinamerikanische Tänze)
* Hook Turn (dt. „Hakendrehung“) (Lateinamerikanische Tänze)

Wickelfiguren

Eine Wickelfigur ist eine Kombination verschiedener Drehungen mit gleichzeitigem mehrfachem Wechsel der Tanzhaltung.
Meist sind diese Figuren für Zuschauer kaum nachvollziehbar und erzeugen den Eindruck, die Tanzpartner würden „eingewickelt“ oder „sich verknoten“.
Typisch sind Wickelfiguren für die Salsa und den Discofox, andere Tänze kennen meist nur relativ einfache Wickelfiguren oder deren Eingänge wie etwa:

Brezel

 Discofox, Salsa. Die Brezel selbst ist noch keine Wickelfigur, dient aber als Eingang für zahlreiche solche Figuren.
* Körbchen: Discofox, Salsa, Lateinamerikanische Tänze.

Die Dame wird in ihren eigenen Arm gewickelt und an die Seite des Herrn gedreht.

Türkisches Handtuch

 Lateinamerikanische Tänze, Discofox, Salsa. Die Tanzpartner reiben ihre Rücken aneinander und führen mit den Armen Bewegungen aus, als würden sie sich mit einem Handtuch den Rücken abtrocknen.

Echte Wickelfiguren sind etwa:
* Rope Spinning: Discofox. Fallfiguren Unter Fallfiguren versteht man solche Figuren, bei denen ein Tanzpartner den eigenen sicheren Stand zeitweise aufgibt, wobei jedoch stets mindestens ein Fuß den Boden berührt.

Fallfiguren sind in allen Tänzen verbreitet, sie dienen oft der künstlerischen Darstellung von „Hingabe“ an den oder „Abhängigkeit“ vom Tanzpartner, bei Schaudarbietungen werden sie hauptsächlich als Blickfänger verwendet.
* Tote Frau, Rock 'n' Roll. Hier lässt sich die Dame „steif wie eine tote Frau“ rückwärts in die Arme des Herrn fallen, um von diesem sofort wieder aufgerichtet zu werden. Hebefiguren, Lifts, Aerials

Unter Hebefiguren, engl. auch Lifts oder Aerials genannt, versteht man Figuren, bei denen ein Tanzpartner den Boden mit steter Unterstützung durch den Tanzpartner zeitweise völlig verlässt.Tanzfigur

Eine Tanzfigur oder auch nur Figur ist ein in sich abgeschlossener, geplanter Bewegungsablauf beim Tanzen.

Die folgende Liste erläutert die verschiedenen Klassen von Tanzfiguren und führt wichtige Grundfiguren der Gesellschaftstänze an.
Eine Tanzfigur besteht aus Schritten.

* 1 Drehungen
* 2 Wickelfiguren
* 3 Fallfiguren
* 4 Hebefiguren, Lifts, Aerial

* Spot Turn (dt. „Platzdrehung“) – ein Dreischritt-Drehung (Lateinamerikanische Tänze,Salsa)
* Pivot Turn (dt. „Achsendrehung“)
* Spiral (dt. „Spiraldrehung“) (Lateinamerikanische Tänze)
* Hook Turn (dt. „Hakendrehung“) (Lateinamerikanische Tänze)

Discofox aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie 


 
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